GEDRÄNGEFAKTOR ist der Arbeitstitel einer Werkreihe, die seit 2014 entsteht.
Es ist eine additive Arbeit, die sich aus vielen Leinwänden zu einem raumgreifenden Bild auf unterschiedliche Art zusammenfügen lässt.
Wie sich das Werk zeigt, hängt von dem Ort der Präsentation ab.
GEDRÄNGEFAKTOR entwickelt sich mit der Schaffenszeit und über das Ausstellen,- ein großes,
sich bewegendes Bild. Der Ort der Ausstellung wird genauso Teil des Werkes wie Orte, an die einzelne Teile von GEDRÄNGEFAKTOR gelangen.
Alle Einzelbilder sind
Ausschnitte. Immer geht es rechts und links und oben und unten weiter. Die einzelnen Leinwände sind keine Fenster, deren Rand einen eigenen, in sich
geschlossenen Bildkosmos begrenzen. Die Wand hinter und zwischen den Leinwänden gehört als Möglichkeitsraum zum Werk.
Das Unfertige, das Offene ist Teil
des Werkes und nimmt auch in der Präsentation einen Platz ein. Viel ist eins der Leitprinzipien von GEDRÄNGEFAKTOR, eine scheinbar unerschöpfliche Menge.
Viel zu viel ist eine Warnung und ein Bedrohung und wirft die bange Frage nach dem Wert des Einzelnen auf.